ÖLE ALS SONNENSCHUTZ – LICHTSCHUTZFAKTOR NATÜRLICHER ÖLE

Ob die Sonne unser Freund oder Feind ist, hängt davon ab, wie wir mit ihr bzw. der UV-Strahlung umgehen. Die Sonne versorgt uns mit Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, stimuliert unser Immunsystem und hilft uns, Vitamin D3 zu bilden. Wie wichtig eine ausreichende Vitamin D3 Versorgung für den Körper ist, wissen wir bereits. Die Sonne ist also vielmehr Freund als Feind. Auf das richtige Sonnenschutzmittel kommt es an!

  1. DAS PROBLEM MIT DER SONNENCREME

Wenn es darum geht, die Haut vor Sonnenbrand zu schützen, fallen uns als erstes Sonnencremes ein. Viele alt-herkömmliche (chemische) Sonnencremes stehen jedoch in Verruf. Das Problem ist, dass sie oft den UV-Filter Octocrylen – genauer gesagt das Zerfallsprodukt Benzophenon – enthalten, welches im Verdacht steht, krebserregend zu sein.

Mineralische Filter (physikalischer Lichtschutzfaktor) sind hier eine alternative Option. Doch beide Arten von UV-Filter haben Vor- & Nachteile. Zudem haben Tests wie die von ÖKOTEST gezeigt, dass chemische Filter hormonelle Wirkungen zeigen. Diese können wie Östrogene wirken, was die Qualität des Spermas beeinträchtigen oder sogar die DNS Erbsubstanz schädigen kann.

Zudem ist bekannt, dass chemische Sonnenschutzfilter Allergien auslösen, die Haut gegenüber der Sonnenstrahlung empfindlicher machen sowie unreine Haut fördern können. Sonnenallergie, Mallorca Akne etc. all das können Ergebnisse von chemischen UV-Filtern sein. Wenn Sonnencreme, die eigentlich schützen soll, schadet, hat man nichts gekonnt. Um diese Risiken zu vermeiden, ist der Verzicht auf folgende Inhaltsstoffe empfehlenswert:

- Oxybenzon (Benzophenone-3) in 80 % der Sonnencremes enthalten

- Octocrylen (Octocrylene)

- Octinoxat (Ethylhexyl Methoxycinnamate oder Octyl Methoxycinnamate)

- Homosalat (Homomenthyl Salicylate)

- Enzacamen (INCI: 4-Methylbenzylidene Camphor)

- Amiloxat (Isoamyl p-Methoxycinnamate)

- Padimate O (Octyldimethyl PABA / Ethylhexyl Dimethyl PABA)

- Sulisobenzon (Benzophenone-4) 

Die Nachteile der mineralischen UV-Filter sind: sie lassen sich schlechter auf der Haut verteilen, der sogenannte Weißeleffekt. Die Lösung dessen ist die Verwendung von mineralischen Mini-Partikeln in Nanogröße. Da diese jedoch unlöslich sind, werden sie im Organismus nicht abgebaut. Unter Umständen kann Nano Titandioxid sogar die Hautbarriere durchdringen und in Körper wie Blutbahn gelangen, so winzig sind die Partikel.

Ob chemisch oder mineral, in beiden Fällen wird die Produktion von Vitamin D geblockt. Das ist der Grund, warum man diese Produkte Sunblocker nennt. Trägst Du sie auf die Haut auf, wird die Sonne geblockt und damit wichtige Vitamin D3 Produktion verhindert.

DAS PROBLEM MIT DER SONNENCREME

Welche alternativen Möglichkeiten gibt es?

Wenn es ganz natürlich sein soll, kommen Pflanzenöle ins Spiel. Denn diese sind garantiert nicht schädlich und schon gar nicht krebserregend. Die Belastung von Korallenriffen durch chemische Sonnencreme mal ganz außer Acht gelassen. Wer auf Chemie und schädliche Inhaltsstoffe verzichten möchte, kann – je nach Hauttyp und Dauer das Sonnenbads – auf Pflanzenöle zurückgreifen. Der Lichtschutzfaktor ist jedoch gering, womit diese Alternative nicht für jeden eine Option ist. Welchen LSF Du benötigst, kannst nur Du allein wissen. Dabei spielen Hauttyp, Jahreszeit, Ort sowie Dauer des Sonnenbads sowie die Vorbräune eine Rolle. Wie hoch der natürliche Lichtschutzfaktor ist, hängt vom jeweiligen Öl ab.

  1. WELCHE NATÜRLICHEN ÖLE EIGNEN SICH ALS SONNENSCHUTZ

Die Alternative zu Sonnencreme sind Sonnenöle wie Hawaiian Tropic & Co. Wir beleuchten in diesem Beitrag für Euch speziell die Pflanzenöle als Sonnenschutz. Doch welche Öle eignen sich als gesunder Sonnenschutz?

PFLANZENÖLE MIT NATÜRLICHEM UV-FILTER

Kokosöl als Sonnenschutz ist den meisten bekannt und bietet – neben Olivenöl – auch den höchsten LSF. Des Weiteren eignen sich u. a. Mandel-, Jojoba- und Rizinusöl. Der Lichtschutzfaktor liegt zwischen 2 und 8. Im Handel erhältliche Produkte sind mit einem LSF von LSF 2 bis LSF 50 zu erwerben. Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt die Zeit an, in der man in der Sonne sein kann, ohne sich zu verbrennen. Die Formel lautet: LSF x Eigenschutz = Dauer des Sonnenbads. Ein LSF zwischen 2 und 8 ist somit gering, daher ist es ratsam, sich zusätzlich mit Sonnenhut und entsprechender Kleidung auszustatten. Generell gilt: Mittagssonne meiden und Schatten suchen!

Frau mit Sonnenhut Schutz bei Sonne

Mandelöl als Sonnenschutz? Wenn man als Sonnenschutz Öl verwendet, nährt man im selben Moment die Haut. Die Haut wird vor dem austrocknenden Effekt der Sonne geschützt. Wenn wir hier drauf schauen, was Mandelöl kann, wird der pflegende Effekt deutlicher. Grundlegend sollte das Mandelöl hochwertig sein und aus biologischem Anbau stammen, damit das Öl naturrein und frei von Schadstoffen ist. Das BIO Mandelöl von Minnabelle ist zudem kaltgepresst, so dass während des schonenden Vorgangs die wertvollen Wirkstoffe bestmöglich vital und erhalten bleiben. Weitere Benefits:

  • Hautpflegende Eigenschaft: Gut hautverträglich, pflegt, sorgt für Geschmeidigkeit und schenkt Feuchtigkeit. Pickel- oder Aknebildung werden nicht begünstigt. Die Haut wird beruhigt.
  • Mandelöl kombiniert wertvolle Fettsäuren (gesättigte und ungesättigte) mit Vitaminen und Mineralien. Diese Kombination kann ein glattes Hautbild hervorrufen.
  • Den Fettsäuren im Mandelöl wird nachgesagt zur Zellerneuerung sowie zum Zellschutz beizutragen. Der Grund, warum das Öl bei Massage oder auch in der Physiotherapie hoch im Kurs steht.
  • Mandelöl bietet UV-Schutz (natürlicher Lichtschutzfaktor von ca. 5). Super für die Frühlingssonne sowie für bereits gebräunte und unempfindliche Haut geeignet.
  • Die ungesättigten Fettsäuren des Mandelöls bestehen zu 20 % aus Linolsäure. Linolsäure findet sich auch in unserer Haut. Wir benötigen sie für unseren Stoffwechsel. Dank der Linolsäure bleibt ausreichend Feuchtigkeit in der Haut, zudem erhöht sie den UV Schutz. Reizungen der Haut wird entgegengewirkt. Längerfristig betrachtet kann die Haut ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen stärken.
  • In den gesättigten Fettsäuren des Mandelöls steckt Palmitinsäure, die dafür bekannt ist, den Säureschutzmantel der Haut zu stärken. Denn sie kann eine schützende Barriere vor störenden äußeren Einflüssen bilden.

  1. LICHTSCHUTZFAKTOR NATÜRLICHE ÖLE

Eine Studie aus Indien hat den LSF von Pflanzenölen genauer unter die Lupe genommen. Die In-Vitro-Untersuchung hat die folgenden Werte ergeben: 

Lichtschutzfaktor Olivenöl 7,5

Lichtschutzfaktor Kokosöl 7

Lichtschutzfaktor Jojobaöl 6

Lichtschutzfaktor Rizinusöl 5,7

Lichtschutzfaktor Mandelöl 4,7

Lichtschutzfaktor Arganöl ca. 3

Lichtschutzfaktor Sesamöl 1,7

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3140123/#!po=62.5000

 

  1. KOKOSÖL ALS SONNENSCHUTZ? MANDELÖL GESUNDER SONNENSCHUTZ?

Reine Pflanzenöle enthalten zwar kein Beta Carotin oder fancy Anti-Aging, doch dafür aber auch nichts, was nicht in den Sonnenschutz gehört. Pflanzlicher Sonnenschutz ist somit theoretisch gesünderer Sonnenschutz. Praktisch betrachtet, bietet er jedoch lediglich Schutz vor UV-B-Strahlung, keineswegs jedoch vor UV-A-Strahlung. Aufgrund des geringen LSF sind Pflanzenöle definitiv keine Option für Babys und Kleinkinder! Geht es um einen leichten Sonnenschutz mit genügend UV-Durchlässigkeit, so dass der Körper Vitamin D3 produzieren kann, können Pflanzenöle mit natürlichem Lichtschutzfaktor eine Alternative bieten.

Wichtig zu wissen: Die Haut sollte bereits vor gebräunt sein. Eine leichte Bräune als Basis zur Verwendung eines niedrigen Lichtschutzfaktors. Teste Dich langsam vor. Es gibt hier keine universelle Anleitung, da jede Haut anders ist. Pflanzenöle am besten geeignet für Menschen mit unempfindlicher Haut, für empfindliche Haut somit gar kein Thema. Beachte zudem: Nicht jedes Öl eignet sich für das Gesicht. Hier spielt der Hauttyp eine entscheidende Rolle. Eine Kombination ist daher eine Möglichkeit: eine mineralische Sonnencreme für das Gesicht und ein natürliches Sonnenschutz-Öl für den Körper. Wie zuvor erklärt, empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass der mineralische Sonnenschutz weder Titanoxid noch Nanopartikel enthält. 

Zusammengefasst: Schutz vor Sonnenbrand ist wichtig, es geht darum die Haut zu schützen. Mittagssonne ist keine gute Idee, Schatten dafür immer. Aufgrund der Risiken von chemischen Sonnenschutzmitteln wird die Nachfrage nach natürlichem Sonnenschutz größer. Kokosöl als Sonnenschutz ist eine Option, Mandelöl ebenso. Es hängt davon ab, welche Art von Schutz Du suchst. Den optimalen Schutz gibt es nicht: Wirf am besten alle Vor- und Nachteile in die Waagschale und wäge die für Dich beste Option ab.

Öle als Sonnenschutz

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